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Sind in Sonnenschutzmitteln gefährliche Nanopartikel enthalten?

Nanopartikel in Sonnenschutzmitteln, insbesondere Titandioxid (TiO2) und Zinkoxid (ZnO), werden häufig wegen ihres wirksamen UV-Schutzes verwendet. Es bestehen jedoch einige Bedenken hinsichtlich der Sicherheit dieser Nanopartikel.

Es bestehen Bedenken, dass Nanopartikel die Haut durchdringen und in den Blutkreislauf gelangen und möglicherweise schädliche Auswirkungen auf den Körper haben könnten. Einige Studien deuten darauf hin, dass Nanopartikel unter dem Einfluss von UV-Strahlung reaktive Sauerstoffspezies erzeugen können, die Zellschäden verursachen können. Nanopartikel können in die Umwelt gelangen und möglicherweise schädliche Auswirkungen auf aquatische Ökosysteme haben.

Wissenschaftliche Studien zeigen jedoch, dass die meisten Titandioxid- und Zinkoxid-Nanopartikel in Sonnenschutzmitteln nicht tief in die Haut eindringen, insbesondere wenn die Haut intakt ist. Sie verbleiben meist auf der obersten Hautschicht (Stratum corneum) und bilden eine Schutzschicht gegen UV-Strahlung.

Obwohl die Forschung im Allgemeinen beruhigend ist, untersuchen Wissenschaftler weiterhin die möglichen langfristigen Auswirkungen von Nanopartikeln. Es ist immer ratsam, Sonnenschutzmittel von renommierten Marken zu verwenden, die Sicherheitsstandards und -richtlinien einhalten.

Quelle: https://www.sciencedirect.com/science/article/abs/pii/S0045653523029727

Autor: Prof. Dr. Dirk Devroey - Neuestes Update: 2022-02-22 - Urheberrechte: Clinifacts 2024

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