Husten

Nach einem langen Winter leiden viele Menschen unter Husten. Was kann man dagegen tun und wann sollte man zum Arzt gehen?

Husten ist oft die Folge einer Atemwegsinfektion wie einer Erkältung, Grippe oder Bronchitis. Oft tropft auch Nasenflüssigkeit in den Rachenraum und löst Husten aus. Auch zu trockene Luft, Zigarettenrauch oder der Rückfluss von Mageninhalt – die „Säure“ im Volksmund – verursachen Husten. Husten kann auch ein Symptom von Asthma oder Allergien sein.

Gegen den Husten selbst müssen Sie keine Medikamente einnehmen. Was Sie tun können, ist viel zu trinken. Auf die Einnahme von Hustensäften, die den Hustenreflex unterdrücken, sollte besser verzichtet werden, da diese den Abtransport des Schleims aus den Atemwegen verhindern können. Geben Sie solchen Sirup auf keinen Fall kleinen Kindern!

Sie sollten zum Arzt gehen, wenn Sie länger als 4 Tage lang an Risikobeschwerden wie Fieber, blutigem Schleim, Husten mit Brustschmerzen, Kurzatmigkeit oder pfeifenden Atemgeräuschen oder Husten leiden, die länger als 3 Wochen anhalten.

Autor: Prof. Dr. Dirk Devroey - Neuestes Update: 0000-00-00 - Urheberrechte: Clinifacts 2024