Schwerhörigkeit
Viele ältere Menschen leiden unter Hörverlust, aber auch immer mehr junge Menschen leiden darunter.
Unter Hörverlust versteht man das Ausmaß, in dem jemand schwerhörig ist. Der extremste Fall ist die Taubheit: Die Person kann einem Gespräch auch mit Hilfe eines Hörgeräts nicht mehr folgen. Als Schwerhörigkeit gilt ein Hörverlust von 20 Dezibel oder mehr. Aber hörgeschädigte Menschen können ein Gespräch trotzdem hören und verstehen.
Bei manchen Menschen ist der Hörverlust angeboren. In anderen Fällen entwickelte sich der Hörverlust nach einer Krankheit wie Meningitis oder Morbus Menière oder nach der Einnahme von Krebsmedikamenten. Ein Hörverlust kann aber auch einfach altersbedingt auftreten oder erblich bedingt sein. Gehörschäden können auch durch längere Einwirkung hoher Schallintensität verursacht werden, beispielsweise bei Konzerten oder in manchen Unternehmen.
In den meisten Fällen kann ein Hörverlust mit einem Hörgerät behandelt werden. Im schlimmsten Fall ist ein Cochlea-Implantat erforderlich.
Autor: Prof. Dr. Dirk Devroey - Neuestes Update: 0000-00-00 - Urheberrechte: Clinifacts 2024
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