Glaukom
Glaukom wird auch als Katarakt bezeichnet. Etwa jeder zehnte Mensch über 70 hat ein Glaukom. Aber was genau ist das und wie kann man es behandeln?
Ein Glaukom wird normalerweise durch einen erhöhten Druck im Augapfel verursacht. Dadurch werden die Enden des Sehnervs geschädigt und es kommt zum Verlust des äußeren Gesichtsfeldes.
Die Krankheit beginnt meist nach dem vierzigsten Lebensjahr. Zunächst sind keine Sehprobleme zu beobachten, da sich der Verlust zunächst auf den äußeren, unscharfen Teil des Gesichtsfeldes beschränkt. Das zentrale scharfe Gesichtsfeld bleibt erhalten. Erst nach längerer Zeit fallen größere Teile des Sichtfeldes aus.
Wird keine Behandlung eingeleitet, kann es zur dauerhaften Erblindung kommen. Zur Behandlung werden augendrucksenkende Medikamente eingesetzt, die entweder den Abfluss der Augenflüssigkeit verbessern oder die Flüssigkeitsproduktion im Augapfel reduzieren. Wenn die Wirkung nicht ausreicht, kann eine Behandlung mit Laser angezeigt sein.
Autor: Prof. Dr. Dirk Devroey - Neuestes Update: 0000-00-00 - Urheberrechte: Clinifacts 2024
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