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Was ist Makuladegeneration?

Etwa 3 % der über 65-Jährigen entwickeln eine Makuladegeneration. Was ist diese ernste Augenerkrankung und was kann man dagegen tun?

Bei der Makuladegeneration nimmt die Sehschärfe ab, da die Zapfen in der Makula der Netzhaut absterben. Die Patienten erblinden nicht völlig, da sie zwar noch mit dem peripheren Gesichtsfeld sehen können, dieses aber kein scharfes Sehen ermöglicht.

Die erbliche Form tritt im Kindesalter auf und ist selten. Die altersbedingte Makuladegeneration tritt ab dem 50. Lebensjahr auf. Es gibt eine trockene und eine nasse Form.

Die trockene Form führt zu Problemen bei der Kontrast- und Farbwahrnehmung. Eine schwere Sehbehinderung tritt erst nach 10 bis 15 Jahren auf. Bei der nassen Form sieht der Patient Verzerrungen, z. B. Text, der wellig erscheint, und gerade Linien, die gekrümmt wirken. Die feuchte Form führt in wenigen Wochen und bis zu 2 Jahren zu einer Sehbeeinträchtigung. Arteriosklerose, Rauchen und höheres Alter sind die wichtigsten Risikofaktoren. Die Behandlung ist ausschließlich Sache des Augenarztes und kann den Sehverlust verlangsamen.

Autor: Prof. Dr. Dirk Devroey - Neuestes Update: 2024-12-28 - Urheberrechte: Clinifacts 2025

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