Leukämie
Jedes Jahr wird bei einigen Tausend Menschen in Belgien Leukämie oder Lymphom diagnostiziert. Doch was genau bedeuten diese beiden Krankheiten?
Leukämie ist eine Form von Blutkrebs, bei der das Knochenmark zu viele weiße Blutkörperchen produziert. Die weißen Blutkörperchen können sich nicht mehr zu reifen weißen Blutkörperchen entwickeln und somit unseren Körper nicht mehr vor Krankheiten schützen.
Die Ursache der Leukämie ist nicht genau bekannt, es besteht jedoch eine erbliche Veranlagung. Auch die Einwirkung ionisierender Strahlung und bestimmter Chemikalien (Benzol und Rauchen) kann das Leukämierisiko erhöhen.
Ein malignes Lymphom betrifft nur eine Art weißer Blutkörperchen, nämlich Lymphozyten. Bei bösartigen Lymphomen kommt es zu einer Schwellung der Lymphknoten.
In den meisten Fällen kann die Krankheit geheilt oder für lange Zeit hinausgezögert werden. Aber Leukämie kann nicht operiert werden. Es gibt verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für Leukämie wie Chemotherapie, Bestrahlung, Immuntherapie, Knochenmarktransplantation und Stammzelltherapie.
Autor: Prof. Dr. Dirk Devroey - Neuestes Update: 0000-00-00 - Urheberrechte: Clinifacts 2024
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