Leberzirrhose
Leberzirrhose ist eine weniger bekannte Erkrankung. Da die Erkrankung jedoch weit fortschreiten kann, ohne dass schwerwiegende Symptome auftreten, verläuft die Leberzirrhose häufig tödlich.
Bei einer Leberzirrhose ist das Lebergewebe so stark geschädigt, dass es sich nicht mehr erholen kann. Die Ursache kann langjähriger Alkoholkonsum sein, aber auch Hepatitis B oder C, Fettansammlungen in der Leber, Hämochromatose und viele andere Erkrankungen.
Die Leberzellen entzünden sich, sterben ab und werden durch Narbengewebe ersetzt. Bei einer frühen Leberzirrhose vergrößert sich die Leber, um die abgestorbenen Zellen auszugleichen. Im Endstadium schrumpft die Leber und es treten ernsthafte Probleme auf.
Zu Beginn werden kaum Beschwerden auftreten. Erst im späteren Stadium kommt es zu Übelkeit, Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Gelbsucht, Juckreiz, kleinen spinnenförmigen Blutgefäßen auf der Brust und roten Handflächen. Im fortgeschrittenen Stadium kann es durch Druck auf die Pfortader zu Krampfadern in der Speiseröhre oder im Magen sowie zu Flüssigkeitsansammlungen in der Bauchhöhle kommen.
Autor: Prof. Dr. Dirk Devroey - Neuestes Update: 0000-00-00 - Urheberrechte: Clinifacts 2024
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