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Mukoviszidose

Mukoviszidose ist die häufigste tödlich verlaufende Erbkrankheit. Etwa 1 von 32 Menschen ist Träger des Gens. Aber was genau ist Mukoviszidose?

Mukoviszidose ist eine Erbkrankheit, bei der der im Körper produzierte Schleim zu zähflüssig ist. Dies verursacht vor allem Probleme in der Lunge, der Bauchspeicheldrüse und den Hoden. Erkrankte Kinder leiden schon früh an Atemwegsinfektionen und Verdauungsproblemen, weil die Sekrete aus Lunge und Bauchspeicheldrüse zu zäh sind. Typisch sind fettiger Durchfall und verzögertes Wachstum. Im jungen Erwachsenenalter können Fortpflanzungsprobleme auftreten.

Etwa einer von 32 gesunden Erwachsenen trägt das Gen für die Krankheit. Um als Kind an der Krankheit zu erkranken, müssen beide Elternteile das Gen haben, und selbst dann hat nur jedes vierte Kind die Krankheit. Die Behandlung besteht hauptsächlich aus Verdauungsenzymen und Medikamenten, die den Schleim verflüssigen. Die Lebenserwartung hat sich durch diese Medikamente erhöht, ist aber immer noch sehr begrenzt.

Autor: Prof. Dr. Dirk Devroey - Neuestes Update: 0000-00-00 - Urheberrechte: Clinifacts 2024

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