Was ist rheumatoide Arthritis?
Umgangssprachlich wird der Begriff Rheuma nicht nur für rheumatoide Arthritis, sondern auch für Morbus Bechterew, Gicht, Arthrose und Fibromyalgie verwendet. Ärzte verwenden den Namen Rheuma speziell für rheumatoide Arthritis.
Fast alle älteren Menschen leiden irgendwann an Arthrose, doch nur wenige Prozent der Menschen erkranken an Rheuma. Arthrose tritt vor allem bei älteren Menschen auf, während Rheuma bereits in sehr jungem Alter auftreten kann. Arthrose ist vor allem ein Verschleißproblem, während Rheuma durch Gelenkentzündungen gekennzeichnet ist.
Von Rheuma spricht man, wenn seit mindestens 6 Wochen 4 der folgenden Beschwerden vorliegen: Morgensteifheit, Gelenkentzündung in drei oder mehr Gelenkgruppen, Gelenkentzündung in mindestens einem Handgelenk, subkutane Rheumaknoten, nachweisbarer Rheumafaktor oder radiologische Veränderungen in den Händen oder Füßen.
Die Basis der Behandlung bilden entzündungshemmende Medikamente. Glücklicherweise wurden in den letzten Jahren hochwirksame Medikamente gegen diese sehr schwächende Erkrankung entwickelt.
Autor: Prof. Dr. Dirk Devroey - Neuestes Update: 0000-00-00 - Urheberrechte: Clinifacts 2024
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