Winterdepression
Manche Menschen fühlen sich im Winter etwas deprimiert. Man spricht dann von einer Winterdepression. Aber was genau ist das und was kann man dagegen tun?
Eine Winterdepression tritt vor allem dann auf, wenn die Tage sehr kurz werden. Auch in nördlichen Ländern wie Schweden, Norwegen und Kanada kommt es häufiger vor. Je weiter vom Äquator entfernt, desto häufiger kommt es vor. Menschen mit Winterdepression fühlen sich müde, brauchen viel Schlaf, fühlen sich bedrückt und sind gereizt.
Die Ursache einer Winterdepression liegt in einer längeren Ausschüttung des Schlafhormons Melatonin, wodurch wir uns müder fühlen. Der Lichtmangel würde sich auch auf andere stimulierende Hormone wie Serotonin, Dopamin und Noradrenalin auswirken.
Die Lösung einer Winterdepression besteht vor allem darin, für ausreichend Licht zu sorgen. Sie sollten vor allem morgens viel Licht haben, aber auch mehr Licht am Abend kann hilfreich sein. Auf diese Weise geht Ihre biologische Uhr weiterhin davon aus, dass die Tage noch länger sind.
Autor: Prof. Dr. Dirk Devroey - Neuestes Update: 0000-00-00 - Urheberrechte: Clinifacts 2024
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