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Zika-Virus

Zahlreiche Europäer haben sich mit dem Zika-Virus infiziert. Doch was genau ist das Zika-Virus und wie gefährlich ist es?

Das Zika-Virus wurde vor 70 Jahren in Uganda entdeckt. Die Infektion wird durch Tigermücken übertragen. Im Gegensatz zu Malariamücken stechen Tigermücken hauptsächlich tagsüber. Die Infektion könnte auch durch Speichel und Geschlechtsverkehr übertragen werden. Die Infektion verursacht harmlose grippeähnliche Symptome. Diese können mit Paracetamol behandelt werden. Mückenschutzmittel auf Basis von DEET können vorbeugend eingesetzt werden.

Bei schwangeren Frauen ist das Virus weniger harmlos, da es auf den Fötus übertragen wird. Dies führt zu Deformitäten wie einem zu kleinen Schädel. Derzeit kommt es in Süd- und Mittelamerika zu einer Epidemie des Zika-Virus. Mehrere tausend Babys wurden bereits mit einem zu kleinen Kopf geboren. Durch den Klimawandel könnten Tigermücken besser überleben und sich schneller ausbreiten. Das Foreign Affairs rät schwangeren Frauen von Reisen in Länder Südamerikas ab.

Autor: Prof. Dr. Dirk Devroey - Neuestes Update: 0000-00-00 - Urheberrechte: Clinifacts 2024

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