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Chiropraktik

Chiropraktik kommt vom griechischen Wort „cheir“, was Hand bedeutet, und „praxis“, was Übung bedeutet. Chiropraktik ist eine Behandlungsmethode, die nicht nur bei Gelenkproblemen, sondern auch bei anderen Gesundheitsproblemen eingesetzt wird.

Die Chiropraktik wurde in den Vereinigten Staaten ab 1892 entwickelt. Die Praktizierenden bezeichnen sich selbst als Chiropraktiker. Chiropraktiker behaupten, dass Nacken- und Rückenbehandlungen gut sind bei: Blinddarmentzündung, Arthritis, Verstopfung, Gallensteinen, Herzerkrankungen, Leberzirrhose, Augenproblemen, Erkältungen, spastischem Dickdarm, Halsentzündung und sogar Diabetes. Aber auch ADHS, Allergien, Asthma, Bettnässen und sogar Kinderkrankheiten könnten mit Chiropraktik behandelt werden. 



Es gibt nur begrenzte Evidenz für die Behandlung des Bewegungsapparates. Für die Behandlung von Organ- und Verhaltensstörungen durch einen Chiropraktiker gibt es keine glaubwürdige wissenschaftliche Grundlage. Da nicht alle Chiropraktiker eine Ausbildung zum Physiotherapeuten haben, besteht große Sorge um die Sicherheit der Behandlung, die beispielsweise zu Schlaganfällen und Gefäßrupturen führen kann.

Autor: Prof. Dr. Dirk Devroey - Neuestes Update: 0000-00-00 - Urheberrechte: Clinifacts 2024

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