Homöopathie
Homöopathie kommt vom griechischen Wort „homoios“ für „ähnlich“ und „pathos“ für Leiden oder Krankheit.
Homöopathie ist eine alternative Medizin, die heftig umstritten ist. Die Grundprinzipien der Homöopathie wurden ab 1782 von Samuel Hahnemann formuliert.
In der Homöopathie werden die gleichen Rohstoffe wie in der Phytotherapie verwendet, jedoch wird in der Phytotherapie die direkte Wirkung des unverdünnten Rohstoffs genutzt. In der Homöopathie wird der Ausgangswirkstoff durch Schütteln immer wieder verdünnt und dynamisiert, letztlich bleibt jedoch in der Endverdünnung keine Spur des Wirkstoffs zurück.
Unter homöopathischen Arzneimitteln versteht man Arzneimittel, die in unverdünntem Zustand ähnliche Symptome wie die behandelte Krankheit hervorrufen. Auf dieser Grundlage wird davon ausgegangen, dass das Produkt eine wirksame Wirkung hat.
Die Homöopathie hat keinerlei wissenschaftliche Grundlage. Die Annahme, dass Substanzen durch Verdünnung eine stärkere Wirkung entfalten, steht im absoluten Widerspruch zu den Prinzipien der heutigen Chemie und Medizin: Die Verdünnungen sind so groß, dass kein Molekül der Ausgangssubstanz in der Lösung enthalten ist.
Zahlreiche unabhängige Studien haben eindeutig gezeigt, dass Homöopathie nicht wirksam ist.
Die Wirkung basiert vollständig auf Placebo.
Die Homöopathie verwendet nicht nur Verdünnungen von Pflanzen, sondern auch von anderen Substanzen wie giftigen Substanzen wie Arsen, aber auch Mondlicht ...
Autor: Prof. Dr. Dirk Devroey - Neuestes Update: 0000-00-00 - Urheberrechte: Clinifacts 2024
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