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Wann reden wir über Sexomanie?

Sexomanie, auch Hypersexualität oder Sexsucht genannt, bezeichnet einen unkontrollierten oder zwanghaften Drang, sich sexuell zu betätigen.

Sexomanie kann sich in verschiedenen Formen manifestieren, darunter übermäßige Masturbation, häufige und riskante sexuelle Begegnungen, Obsession mit Pornografie und ständige Suche nach sexueller Befriedigung. Es wird oft als Verhaltenssucht angesehen, die erhebliche negative Folgen für das persönliche, soziale und berufliche Leben einer Person haben kann.

Sexomanie geht häufig mit der Unfähigkeit einher, sexuelle Impulse zu kontrollieren. Menschen mit Sexomanie sind ständig mit sexuellen Gedanken und Fantasien beschäftigt und üben häufig unsichere oder gefährliche sexuelle Aktivitäten aus.

Die Ursachen für Sexomanie sind komplex und können unterschiedlich sein. Mögliche Faktoren sind psychologische Faktoren, biologische Faktoren und Umweltfaktoren wie Missbrauch oder eine hypersexuelle Umgebung in der Kindheit.

Die Behandlung von Sexomanie kann verschiedene Ansätze umfassen, darunter kognitive Verhaltenstherapie (CBT) und andere Formen der Psychotherapie. Aber auch Medikamente und Selbsthilfegruppen wie Sexaholics Anonymous (SA) haben sich bewährt.

Für Menschen, die unter Sexomanie leiden, ist es wichtig, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, da es sich um ein komplexes und herausforderndes Problem handeln kann, das man alleine bewältigen kann.

Autor: Prof. Dr. Dirk Devroey - Neuestes Update: 2024-09-29 - Urheberrechte: Clinifacts 2024

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