Erhöht die Nutzung von Mobiltelefonen das Risiko für Hirntumoren?
Der Zusammenhang zwischen der Nutzung von Mobiltelefonen (GSM) und dem Risiko von Hirntumoren ist Gegenstand zahlreicher Forschungen und Debatten. Hier finden Sie eine Zusammenfassung aktueller Erkenntnisse und Erkenntnisse.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat Mobiltelefone als „möglicherweise krebserregend für den Menschen“ (Kategorie 2B) eingestuft, was bedeutet, dass weitere Untersuchungen zu ihrem krebserzeugenden Potenzial beim Menschen erforderlich sind.
Große epidemiologische Studien wie die INTERPHONE-Studie haben keine konsistenten Beweise dafür gefunden, dass die Nutzung von Mobiltelefonen das Risiko für Hirntumoren erhöht. Einige Studien deuten auf ein leicht erhöhtes Risiko für bestimmte Arten von Hirntumoren, wie z. B. Gliome, bei intensiven Handynutzern hin, die Ergebnisse sind jedoch nicht schlüssig
Es wurde kein allgemein anerkannter biologischer Mechanismus identifiziert, der erklären könnte, wie von Mobiltelefonen ausgesendete Hochfrequenzenergie Gehirntumoren verursachen könnte. Die Art der Strahlung, die Mobiltelefone aussenden, ist nicht ionisierend, was bedeutet, dass sie nicht genug Energie hat, um direkt DNA-Schäden zu verursachen, wie dies bei ionisierender Strahlung (z. B. Röntgenstrahlen) der Fall ist.
Quelle: https://www.who.int/news-room/questions-and-answers/item/what-are-the-health-risks-associated-with-mobile-phones-and-their-base-stations
Quelle: https://academic.oup.com/ije/article/39/3/675/631387
Autor: Prof. Dr. Dirk Devroey - Neuestes Update: 2023-12-09 - Urheberrechte: Clinifacts 2024
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