Was ist Cellulite und was kann man dagegen tun?
Cellulite ist eine kosmetische Erkrankung, die dazu führt, dass die Haut eine holprige, grubenartige Textur entwickelt, die der Schale einer Orange ähnelt.
Dies liegt daran, dass Fettablagerungen durch die Bindegewebsschichten unter der Haut dringen und zu einer unregelmäßigen Hautoberfläche führen. Cellulite tritt meist an den Oberschenkeln, am Gesäß und am Bauch auf und ist vor allem bei Frauen ein häufiges Phänomen.
Bei der Entstehung von Cellulite spielen erbliche Faktoren eine große Rolle. Auch hormonelle Schwankungen, insbesondere in der Pubertät, Schwangerschaft und den Wechseljahren, können zur Entstehung von Cellulite beitragen. Ungesunde Ernährung, Bewegungsmangel, Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum können das Risiko für die Entstehung von Cellulite erhöhen. Personen mit einem höheren Körperfettanteil und weniger Muskelmasse haben möglicherweise ein höheres Risiko, Cellulite zu entwickeln, obwohl auch schlanke Menschen davon betroffen sein können.
Regelmäßige Bewegung und Krafttraining können dabei helfen, Fett zu verbrennen und Muskeln aufzubauen, was zu einer glatteren Hautoberfläche beitragen kann. Ausreichend Wasser zu trinken kann dazu beitragen, die Haut mit Feuchtigkeit zu versorgen und das Auftreten von Cellulite zu reduzieren.
Behandlungen wie Lymphdrainage, Lasertherapie, Radiofrequenz und Mesotherapie sind oft teuer, es gibt jedoch keine wissenschaftlichen Beweise dafür, dass sie eine Wirkung auf Cellulite haben. Auch bei Hautpflegeprodukten verbessern Koffein, Retinol oder andere Inhaltsstoffe die Hautstruktur nicht.
Quelle: https://www.mayoclinic.org/diseases-conditions/cellulite/symptoms-causes/syc-20354945
Autor: Prof. Dr. Dirk Devroey - Neuestes Update: 2024-05-02 - Urheberrechte: Clinifacts 2025
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