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Kann man durch COVID-19 Frostbeulen bekommen?

Frostbeulen können mit COVID-19 in Zusammenhang stehen. Während der Pandemie gab es Berichte über Patienten, die Frostbeulen-ähnliche Symptome entwickelten, die oft als „COVID-Zehen“ oder „COVID-Zehen“ bezeichnet werden.

COVID-19 kann eine starke Immunreaktion auslösen, die Entzündungen in kleinen Blutgefäßen verursacht, was zu Symptomen führen kann, die denen einer Frostbeulen ähneln. Diese Entzündungen können zu Rötungen, Schwellungen und schmerzhaften Hautläsionen an den Zehen und manchmal auch an den Fingern führen. SARS-CoV-2 kann die Endothelzellen von Blutgefäßen schädigen, was zu mikrovaskulären Funktionsstörungen und in der Folge zu frostbeulenähnlichen Symptomen führen kann.

Zu den Symptomen einer COVID-Zehe gehören Rötung, Schwellung und manchmal Blasenbildung an Zehen und Füßen. Diese Symptome können sowohl bei positiven als auch bei negativen COVID-19-Tests auftreten, was darauf hindeutet, dass es sich um eine Reaktion auf das Virus oder eine Immunantwort handeln könnte. Die Symptome können Wochen bis Monate andauern und sind oft selbstlimitierend, d. h. sie können ohne spezifische Behandlung verschwinden.

Obwohl Frostbeulen traditionell mit Kälteexposition in Verbindung gebracht werden, gab es Berichte über ähnliche Symptome bei Menschen, die während der COVID-19-Pandemie mit SARS-CoV-2 infiziert waren. Diese „COVID-Zehen“-Fälle sind wahrscheinlich das Ergebnis einer durch das Virus verursachten Entzündungsreaktion oder mikrovaskulären Dysfunktion.

Quelle: https://jamanetwork.com/journals/jamadermatology/fullarticle/2767775

Autor: Prof. Dr. Dirk Devroey - Neuestes Update: 2024-05-01 - Urheberrechte: Clinifacts 2024

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