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Wann spricht man von Long-COVID?

Long-COVID, auch bekannt als postakute Folgen oder SARS-CoV-2-Infektion (PASC), bezieht sich auf eine Reihe von Symptomen, die nach der akuten Phase einer COVID-19-Infektion bestehen bleiben oder sich entwickeln. Diese Symptome können noch Wochen bis Monate anhalten, nachdem die ursprüngliche Infektion abgeklungen ist.

Long-COVID kann ein breites Spektrum an körperlichen, kognitiven und psychischen Beschwerden umfassen. Zu den häufigsten Symptomen gehören Müdigkeit, Kurzatmigkeit, Konzentrationsschwierigkeiten („Brain Fog“), Muskel- und Gelenkschmerzen, Kopfschmerzen sowie Geschmacks- oder Geruchsverlust.

Die genauen Ursachen von Long COVID sind noch nicht vollständig geklärt, aber mögliche Mechanismen umfassen anhaltende Immunaktivierung, Virusreservoir im Körper, Autoimmunität und langfristige Gewebeschäden durch die Infektion.

Derzeit gibt es keine spezifische Behandlung für Long COVID. Die Behandlung konzentriert sich auf die Linderung der Symptome und die Unterstützung der Genesung. Eine multidisziplinäre Betreuung, bei der verschiedene Spezialisten zusammenarbeiten, kann bei Patienten mit komplexen oder lang anhaltenden Symptomen sinnvoll sein.

Quelle: https://www.nature.com/articles/s41591-021-01283-z

Autor: Prof. Dr. Dirk Devroey - Neuestes Update: 2022-12-01 - Urheberrechte: Clinifacts 2025

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