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Ist Handystrahlung gefährlich?

Pseudowissenschaftler bringen die Nutzung von Mobiltelefonen gerne mit Hirntumoren, ADHS, Depressionen, Herzerkrankungen, Verhaltensstörungen und verminderter Libido in Verbindung! Aber sind die Handystrahlen wirklich so gefährlich?

Krebs kann nur durch eine Schädigung der DNA entstehen. Strahlung von Mobiltelefonen, WLAN und Mikrowellen ist nicht ionisierend, was bedeutet, dass sie nicht genug Energie hat, um die DNA zu schädigen. Dies steht beispielsweise im Gegensatz zu Gammastrahlung und UV-Strahlung. Letzteres kommt im normalen Sonnenlicht und im Solarium vor und kann beispielsweise Hautkrebs verursachen.

Bei hoher Leistung (z. B. von einem Antennenmast) verursacht nichtionisierende Strahlung jedoch Wärme. Einige befürchten Schäden durch thermische Auswirkungen auf die Gesundheit, diese konnten jedoch trotz umfangreicher und kostspieliger Forschung nie nachgewiesen werden. Die Sicherheitsstandards für Mobilfunkstrahlung werden auf der Grundlage des niedrigsten Niveaus, bei dem thermische Effekte spürbar sind, dividiert durch etwa den Faktor 20, bestimmt.

Fazit: Sonnenstrahlen sind gefährlicher als Handystrahlen.

Quelle: https://www.who.int/news-room/questions-and-answers/item/what-are-the-health-risks-associated-with-mobile-phones-and-their-base-stations

Autor: Prof. Dr. Dirk Devroey - Neuestes Update: 2024-07-01 - Urheberrechte: Clinifacts 2025

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