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Ist eine Gürtelrose-Impfung sinnvoll?

Insbesondere für ältere Erwachsene und Menschen mit geschwächtem Immunsystem kann eine Gürtelrose-Impfung sehr hilfreich sein.

Gürtelrose, auch Herpes Zoster genannt, wird durch das Varizella-Zoster-Virus verursacht, das gleiche Virus, das Windpocken verursacht. Nach einer Windpockeninfektion schlummert das Virus im Körper und kann später im Leben als Gürtelrose wieder aktiv werden.

Der Impfstoff kann das Risiko, an Gürtelrose zu erkranken, deutlich reduzieren. Menschen über 50 haben das größte Risiko, an Gürtelrose zu erkranken, und eine Impfung kann helfen, dieses Risiko zu verringern. Erkrankt jemand nach der Impfung an Gürtelrose, sind die Symptome oft milder und weniger anhaltend.

Eine der ärgerlichsten Komplikationen der Gürtelrose ist PHN, eine Erkrankung, die langfristige Nervenschmerzen verursacht. Der Impfstoff kann das Risiko dieser Komplikation deutlich reduzieren.

Die Impfung wird Personen ab 50 Jahren und Personen ab 18 Jahren mit geschwächtem Immunsystem (zum Beispiel aufgrund einer medizinischen Behandlung oder Krankheit) empfohlen.

Eine Impfung gegen Gürtelrose ist sinnvoll, um das Risiko der Erkrankung und ihrer Komplikationen zu verringern, insbesondere bei älteren Menschen und Menschen mit geschwächtem Immunsystem. Der Shingrix-Impfstoff bietet einen wirksamen Schutz und wird in vielen Ländern dringend empfohlen. Es ist ratsam, einen Arzt zu konsultieren, um festzustellen, ob eine Impfung für Sie geeignet ist.

Quelle: https://www.cdc.gov/shingles/vaccines/

Autor: Prof. Dr. Dirk Devroey - Neuestes Update: 2024-08-24 - Urheberrechte: Clinifacts 2024

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