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Warum sind Legionellen so gefährlich?

Legionellen sind ein Bakterium, das für die Legionärskrankheit, auch Legionärskrankheit genannt, verantwortlich ist.

Legionellen verursachen eine schwere Form der Lungenentzündung, die vor allem bei älteren Menschen, Menschen mit geschwächtem Immunsystem und Menschen mit zugrunde liegenden Gesundheitsproblemen wie chronischen Lungenerkrankungen lebensbedrohlich sein kann. Die Symptome einer Legionellose wie Fieber, Muskelschmerzen und Atemprobleme. Sie ähneln denen anderer Lungenentzündungen, was eine schnelle und korrekte Diagnose der Krankheit erschweren kann.

Legionellen können in Wasserversorgungssystemen, Klimaanlagen und Kühltürmen überleben und sich vermehren, insbesondere bei Temperaturen zwischen 20 und 50 °C. Dadurch können sich die Bakterien leicht über aerosolisierte Wassertröpfchen verbreiten, beispielsweise in Duschen, Springbrunnen oder Klimaanlagen.

Schon das Einatmen einer kleinen Menge kontaminierter Wassertröpfchen kann ausreichen, um eine Infektion auszulösen. Dies macht die Bakterien in Umgebungen wie Krankenhäusern, Hotels und Kreuzfahrtschiffen besonders gefährlich. Ohne rechtzeitige und ordnungsgemäße Behandlung kann die Mortalität der Legionellose je nach Anfälligkeit des Patienten 10–15 % erreichen.

Daher sind Legionellen aufgrund ihres Potenzials, schwere, schwer zu diagnostizierende Lungenentzündungen zu verursachen, ihrer Fähigkeit, in künstlichen Gewässern zu überleben, und ihres hohen Sterberisikos ohne angemessene Behandlung gefährlich.

Quelle: https://www.cdc.gov/legionella/about/index.html

Autor: Prof. Dr. Dirk Devroey - Neuestes Update: 2024-08-31 - Urheberrechte: Clinifacts 2024

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