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Was ist das Krampf-Faszikulations-Syndrom?

Das Krampf-Faszikulations-Syndrom (CFS) ist eine seltene neuromuskuläre Erkrankung, die durch Muskelkrämpfe und Faszikulationen (Zuckungen) gekennzeichnet ist.

Diese Symptome werden durch eine Überaktivität der Nerven verursacht, meist ohne eindeutige Ursache. Das Syndrom gilt als gutartige Erkrankung, da es nicht zu Muskelschwäche oder Degeneration führt, aber erhebliche Beschwerden und Angstzustände verursachen kann.

Bei den Muskelkrämpfen handelt es sich um intensive, unwillkürliche Muskelkontraktionen, häufig in den Beinen. Bei den Faszikulationen handelt es sich um sichtbare oder spürbare Muskelzuckungen, meist in den Armen und Beinen. Krämpfe und Faszikulationen können mit Muskelschmerzen einhergehen. Die ständige Muskelaktivität kann zu Müdigkeit führen.

Die genaue Ursache des Krampf-Faszikulations-Syndroms ist nicht vollständig geklärt, es geht jedoch häufig mit einer Übererregbarkeit der peripheren Nerven einher, möglicherweise aufgrund von Störungen im Nervensystem oder elektrischen Impulsen. Auslöser können Stress, Müdigkeit oder Muskelüberbeanspruchung sein.

Um die Schwere der Symptome zu lindern, können Medikamente wie krampflösende Mittel (gegen Krämpfe) oder Antikonvulsiva (wie Gabapentin) verschrieben werden. Stressreduzierung, ausreichend Ruhe und ein guter Elektrolythaushalt können helfen, die Symptome zu lindern.

Quelle: https://journals.lww.com/co-neurology/abstract/2021/10000/neuromuscular_hyperexcitability_syndromes.15.aspx

Autor: Prof. Dr. Dirk Devroey - Neuestes Update: 2024-09-03 - Urheberrechte: Clinifacts 2024

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